„OOCL Rauma“ verliert Container

Der Containerfeeder „OOCL Rauma“ hat im Sturm in der Nordsee sieben Boxen verloren, Foto: Niederländische Küstenwache

Mit Papierrollen und Milchpulver beladene Transportbehälter treiben in der Nordsee, Foto: Niederländische Küstenwache
Die zahlreichen Sturmtiefs der zurückliegenden Tage über Nordwesteuropa fordern auch in der Schifffahrt ihren Tribut. In der Nacht von Montag auf Dienstag verlor der unter niederländischer Flagge fahrende Feeder-Carrier „OOCL Rauma“ (IMO 9462794) in Höhe der westfriesischen Inselkette Teile seiner Deckladung. War zunächst vom Verlust von fünf Boxen die Rede, stieg diese Anzahl am Mittwoch auf sieben Behältnisse, so die Niederländische Küstenwache. Sie berichtet fortlaufend in einem auf ihrer Website installierten Liveblog.
Die Stahlbehältnisse gingen etwa 43 Kilometer oberhalb von Ameland über Bord. Der Kapitän versicherte, dass in den Containern kein Gefahrgut gestaut sei. Es handle sich um Papier und Milchpulver. Der Frachter kam aus Finnland und hatte Rotterdam zum Ziel. Aufgrund technischer Probleme lief das Schiff (Kapazität: 1425 TEU) inzwischen Den Helder an. Die Küstenwache konzentriert sich derzeit auf die genaue Ortung der Boxen. Der Feeder wurde 2009 von der ehemaligen Sietas-Werft (heute: Pella Sietas) als „Elysee“ für JR Shipping gebaut und in Hamburg abgeliefert. EHA