Projekt für unbemannte Schlepper

Visualisierung eines Schleppmanövers mit Augmented Reality, Rendering: Fraunhofer CML
Die Entwicklung autonomer Schiffe hat inzwischen auch Spezialschiffe erreicht: In Zukunft sollen unbemannte Hafenschlepper, sogenannte RoboTugs, deren oft nicht ungefährlichen Aufgaben erledigen.
Die Einsätze werden dabei von Land aus durch hochqualifiziertes Personal gesteuert.
In dem vom Fraunhofer Center für maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) initiierten Projekt „FernSAMS“ (Einsatz ferngesteuerter Schlepper bei An- und Ablegemanövern großer Schiffe) sollen die Möglichkeiten moderner Kommunikation und Steuerungstechniken für die wasser- und landgestützte Manöverkoordination genutzt werden. Die Federführung des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) geförderten Projekts obliegt dem weltweit tätigen Technologiekonzern Voith.
In einem ganzheitlichen Ansatz sollen sämtliche Aufgaben des Schleppereinsatzes wie automatisiertes Leinenhandling, Kommunikation und Datenaustausch durch ein Simulationsmodell betrachtet werden. Durch eine Augmented-Reality-Visualisierung wird das reale Schleppersichtfeld bei „FernSAMS“ durch virtuelle Anzeigen erweitert. JEME/bek