„Purple Beach“: Warten auf die BSU
Zur Havarie des Düngemittelfrachters „Purple Beach“ gibt es auch 14 Monate nach dem Unfall noch keinen Abschlussbericht. Um fundierte Kenntnisse zu haben, müsse der Abschluss der Untersuchungen der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchungen (BSU) abgewartet werden, antwortete jetzt die Bundesregierung auf eine erneute Anfrage der Grünen zu diesem Thema. Es sei nicht zielführend, vor Abschluss der Untersuchungen „einseitig auf einzelne mögliche Ursachen abzustellen“. Das gelte insbesondere hinsichtlich einer von den Fragestellern offensichtlich angenommenen Selbsterwärmung einer Teilladung, heißt es in der Antwort, die auch Angaben zur Flutung eines Laderaums enthält. Die Einleitung von Seewasser erstreckte sich demnach über vier Tage und damit länger als bislang angegeben. hib/fab