„Rotesand“ wieder an der Weser

Nach dreijähriger Bareboat-Charter für SMS Towage ist der Schlepper „Rotesand“ – noch in der roten Farbe des britischen Hafenschleppunternehmens und unter dem Charternamen „Noble man“ – jetzt zur Unterweser Reederei (URAG) zurückgekehrt.

SMS Towage bietet nicht nur Schleppdienstleitungen in der Humber-Mündung, in Süd-Wales und Belfast, sondern ist auch im Offshore-Bereich tätig. Dabei setzt das Unternehmen derzeit zwölf eigene ASD-Schlepper mit Zugleistungen zwischen 35 und 55 Tonnen ein.

Nach der Rückkehr der „Rotesand“ haben die Briten noch einen weiteren URAG-Schlepper im Einsatz, die „Roman“. Sie wurde 1983 auf der Rolandwerft erbaut und verfügt über einen Pfahlzug von 25,5 Tonnen. Allerdings wird die „Roman“ nicht an die Weser zurückkehren, da sie an SMS Towage verkauft wurde, wie Niels Roggemann, Geschäftsführer der URAG, auf Anfrage mitteilte. Über die weitere Verwendung der „Rotesand“ machte Roggemann keine Angaben, da man derzeit „noch mehrere Optionen“ prüfe.

Die URAG hatte den 1976 in Wilhelmshaven gebauten Assistenzschlepper „Rotesand“ bereits 2009 an die britische Survey & Supply (I.B. Harvey) verchartert. Dort war das in „Tesa“ umbenannte Schiff bis zum Jahresanfang 2011 tätig, ehe sein Weg zurück nach Bremerhaven führte. Die 30,3 Meter lange „Rotesand“ erreicht einen Trossenzug von 34,2 Tonnen und wurde im Sommer 2001 umfangreich umgebaut. Auf der Jadewerft in Wilhelmshaven erhielt sie zwei runderneuerte KHD-Hauptmotoren, wodurch sich auch ihr äußeres Erscheinungsbild änderte. Denn zur Verbesserung der Rundumsicht für die Schiffsführung entfiel der bisherige Mittelschornstein. Er wurde durch zwei seitlich neu angeordnete Abgasrohre ersetzt. CE/bre

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