„Rumba“ rammt Stromkaje

Missglücktes Manöver: Die „Rumba“ prallte mit dem Achterschiff gegen die Pier, Fotos: Scheer

Schwere Schäden: Das Heck des Schiffes wurde teilweise aufgerissen
Der Containerfrachter „Rumba“ (IMO 9264714) ist am Mittwoch bei einer Havarie in Bremerhaven schwer beschädigt worden.
Während eines Wendemanövers geriet das in Gibraltar registrierte 657-TEU-Schiff gegen 13 Uhr außer Kontrolle und stieß mit dem Achterschiff gegen die Containerpier. Dabei wurde das Heck des 132 Meter langen Frachters vom Hauptdeck bis zur Wasserlinie eingedrückt und teilweise aufgerissen.
Grund für die Havarie ist nach Angaben der Polizei Bremen ein Ausfall des Schiffsantriebs. Erheblicher Sachschaden entstand der Mitteilung zufolge auch an der Pier. Nach bisherigem Ermittlungsstand gab keine Verletzten oder Umweltschäden.
Die BG Verkehr verhängte ein Auslaufverbot. Die „Rumba“ darf Bremerhaven erst verlassen, wenn die Schäden behoben sind. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache sowie zu einer möglichen Verletzung von Vorschriften seitens der Schiffsführung dauern an. bek/FB