Schiffsführer wurde schwer verletzt

Einen Schwerverletzten forderte am vergangenen Donnerstagabend das missglückte Anlegemanöver eines Tankbinnenschiffs am Liegeplatz der Schleuse Wedtlenstedt (Landkreis Peine). Das als Doppelkammerschleuse angelegte Bauwerk stellt die Eingangsschleuse zum Stichkanal nach Salzgitter (SKS) dar.

Wie die Polizeidirektion Hannover mitteilte, war beim Anlegemanöver am Ostufer der Schleuse „aus bislang unbekannter Ursache“ ein Bolzen einer Umlenkrolle gebrochen. Dadurch löste sich an der Steuerbordseite der durch eine elektrisch betriebene Winde unter Spannung stehende Tampen und traf den 38-jährigen Schiffsführer mit Teilen der abgerissenen Umlenkrolle am Kopf. Ein Rettungswagen brachte ihn mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in eine Klinik.

Die Schleuse Wedtlenstedt wurde zwischen 1938 und 1940 gebaut. Die Ostkammer wurde 1975/76 durch einen Umbau an die Abmessungen der Großmotorgüterschiffe angepasst. EHA/dpa

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