Schwere Kollision im Ärmelkanal

Bei Sturm und schwerem Seegang ist im Ärmelkanal ein Schiff mit einer Barge kollidiert und auf einer Sandbank auf Grund gelaufen.

Der Frachter mit einem Tiefgang von 11,80 Metern schlug leck und Wasser drang ein. Die Küstenwache schickte am Sonntag Hubschrauber, um die Besatzung des Frachters in Sicherheit zu bringen. Elf der 23 Seeleute an Bord sind an Land geholt worden. Die fast 200 Meter lange und 31 Meter breite, in Hongkong registrierte und 20 Jahre alte „Saga Sky“ (IMO 9144354) wurde nach Angaben der britischen Küstenwache mit einem Schlepper aus dem französischen Boulogne an einen sicheren Ankerplatz bei Dover geschleppt. Das Schiff sollte voraussichtlich am Montag vor Ort sein. Der Havarist war auf dem Weg nach Dünkirchen in Frankreich.

Wie die Seenotrettungs-Organisation RNLI einem Bericht des Senders BBC zufolge weiter mitteilte, war die „Saga Sky“ bei Samphire Hoe etwa drei Seemeilen südwestlich von Dover mit der Barge kollidiert, die Steine geladen hatte. Nach Angaben der Küstenwache hatte der Frachter Antrieb und Steuerung verloren und war auf eine Sandbank im Ärmelkanal aufgelaufen.

Den weiteren Angaben von RNLI zufolge gab es keine Anzeichen, dass Treibstoff auslaufe. Die Wetterbedingungen seien besonders schwierig, sagte Steve Carson von der Küstenwache. Am Sonntag war der Sturm „Angus“ über den Süden Großbritanniens hinweggefegt.

Die Behörden warnten indes vor Überschwemmungen und starken Windböen. Der Sturm erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde. dpa/FBi

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