„Sea Worker“ vor Küste gekentert

Die Offshore-Installationsplattform „Sea Worker“ des dänischen Offshore-Unternehmens A2SEA A/S ist vor der dänischen Nordseeküste, zwei Meilen vor der Ortschaft Nymindegab, gesunken.

Personen wurden bei dem Unglück nicht verletzt. Auf einer Überführungsreise von Frederikshavn nach Esbjerg war am 27. Januar an der Westküste Dänemarks in Höhe von Hvide Sande die Schleppverbindung gerissen. Die über keinen eigenen Antrieb verfügende „Sea Worker“ mit einer Tragfähigkeit von 1800 Tonnen strandete daraufhin vor der Küste. Sie liegt nun kopfüber in neun Metern Wassertiefe auf dem Boden der Nordsee. Die 73 Meter langen Hubbeine der Arbeitsplattform ragen rund 40 Meter in die Höhe.

Derzeit ist das Hauptanliegen der Rettungskräfte, die rund 178 Kubikmeter Diesel, die für den Betrieb der Generatoren an Bord notwendig sind, aus den Tanks zu entfernen, um eine Ölverschmutzung zu verhindern. Die derzeitigen stürmischen Wetterbedingungen erschweren jedoch die Arbeiten. Ölüberwachungsflugzeuge stellten bislang noch keine Ölverluste an der 55,5 Meter langen und 33 Meter breiten Plattform fest.

Ein Offshore-Schiff der Firma Smit Salvage, das die Plattform bergen soll, sowie der Versorger „Esvagt Connector“ überwachen die Situation vor Ort weiter. Außerdem ist das dänische Ölbekämpfungsschiff „Gunnar Seidenfaden“ vor Ort. CE/fab

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