Seenotretter im Nebel-Einsatz

Zum Zeitpunkt der Havarie herrschten Sichtweiten von unter 100 Metern, Foto: DGzRS
Dichter Nebel hat am Wochenende zur Strandung von fünf Segelyachten vor Travemünde geführt.
Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) jetzt mitteilte, meldeten am Samstag ab 11 Uhr innerhalb einer Viertelstunde die Skipper der Yachten, die alle beim Auslaufen von Travemünde vor dem Priwallstrand aufgelaufen und festgekommen waren. Die Yachten lagen demnach unmittelbar am Rand des Fahrwassers und stellten eine Gefahr für die Schifffahrt dar. Sie hätten zum Teil so nah zusammengelegen, dass bei starkem auflandigen Wind und ruppiger Welle beim Freikommen der Fahrzeuge Kollisionen drohten. Die Seenotretter der Stationen Grömitz, Travemünde und Timmendorf und das Ausbildungsboot „Mervi“ kamen schließlich zu Hilfe und schleppten die Yachten unbeschädigt frei.
Indes feierte die DGzRS nun auf dem Jubiläumshafenfest „HaVen Ahoi!“ zum 150. Bestehen der Stadt Wilhelmshaven die Taufe ihres jüngsten Seenotrettungsboots: „SRB 74“ heißt jetzt „Peter Habig“. ger