Taufe des Rettungskreuzers „Hamburg“ abgesagt

Unter dem Einfluss der Corona-Epidemie hat die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) die für den 19. April in Hamburg geplante Taufe des neuen nach der Hansestadt benannten Seenotrettungskreuzers „Hamburg“ abgesagt. Eigentlich sollte das für die Station auf der ostfriesischen Insel Borkum bestimmte neue Spezialschiff vor der Elbphilharmonie öffentlich getauft und dann offiziell in Dienst gestellt werden. Auch die im Konzerthaus geplante begleitende Benefiz-Matinee für die Arbeit der Gesellschaft wurde wegen der aktuellen Situation jetzt abgesagt.

Basis für die Entscheidung der DGzRS war die Mitteilung der Elbphilharmonie, vorerst keine Veranstaltungen mehr durchzuführen, um so das Risiko einer Ausbreitung des Corona-Virus zu minimieren. Deshalb kann auch die traditionelle Taufzeremonie im benachbarten Museumshafen nicht wie geplant stattfinden. Die für die Benefiz-Matinee erworbenen Tickets können über den Ticketverkauf der Elbphilharmonie zurückgegeben werden. Die DGzRS arbeitet derweil an einer Alternative, um allen Freunden und Förderern der Seenotretter die Möglichkeit zu geben, an einem „Tauferlebnis“ teilzuhaben.

Öffentlich soll der neue, 28 Meter lange Seenotrettungskreuzer, der auf der Fassmer Werft in Berne an der Weser gebaut wurde, zu einem späteren Zeitpunkt präsentiert werden, insbesondere all denen, die sich in besonderer Form mit ihren Spenden für den Neubau engagiert haben.

Mit der „Hamburg“ soll nach 32 Jahren die „Alfried Krupp“ ersetzt werden. Das Tochterboot soll den Namen eines Hamburger Stadtteils bekommen. Der Clou: Online können die Stadtteile ausgewählt werden, der mit den meisten Stimmen gewinnt. Derzeit sind Bergedorf, Bergstedt, Blankenese, Finkenwerder, Neuwerk, Rahlstedt, St. Georg, St. Pauli, Veddel und Wilhelmsburg vorne mit dabei. Noch bis zum 31. März läuft die Wahl unter www.tochterboot.de.  tja

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