Tierisches Interesse an DGzRS

Wasserretter mit Hunden auf dem Vorschiff des Seenot-Kreuzers „Vormann Jantzen“, Foto: DGzRS
Im vergangenen Jahr haben die Seenotretter den abtreibenden Berner Sennenhund „Rocky“ aus der Nordsee gerettet.
Jetzt war „Buddy“ aus derselben Rasse an der Ostsee zu Besuch an Bord – allerdings als „Retter“. Die Wasserwacht Augsburg hat „Buddy“ zum Wasserrettungshund ausbilden lassen. Auf der Ausbildungsstation der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Neustadt in Holstein nutzten Seenotretter und Wasserretter die Gelegenheit, sich gegenseitig zu beschnuppern.
„Buddy“ hat mit seinem Herrchen, dem Rettungsschwimmer Marco Greiner von der Wasserwacht Augsburg des Bayerischen Roten Kreuzes, bei der Squadra Italiana Cani Salvataggio (SICS) trainiert. Die italienische Schule für Wasserrettungshunde hat in den vergangenen rund 30 Jahren mehrere hundert Tiere ausgebildet, die im Laufe der Zeit gut 100 Menschen vor dem Ertrinken gerettet haben.
„Seenotretter sind keine Rettungsschwimmer. Wir verlassen unsere Schiffe in der Regel nicht. Auf See erfolgt die Rettung von Bord eines Schiffes aus oder durch einen Hubschrauber. Aber es ist interessant zu sehen, wie andere Organisationen in anderen Einsatzgebieten zum Beispiel an Badestellen und an Seen arbeiten“, so Wolfgang Behnk, Vormann der Ausbildungsstation.
Die Augsburger Hunde bilden mit je einem Rettungsschwimmer Einsatzteams. Beim Wachdienst an Flüssen und Seen, bei der Absicherung von Veranstaltungen in Wassernähe und bei der Eisrettung sollen die Hunde Rettungsschwimmer unterstützen. FBi