U-Boot könnte explodiert sein
Bei der Suche nach dem seit knapp zwei Wochen verschollenen argentinischen U-Boot und seiner 44-köpfigen Besatzung gibt es immer weniger Hoffnung auf ein glückliches Ende.
Auf der vermuteten Position der „ARA San Juan“ soll es unmittelbar nach der letzten Funkverbindung eine Explosion gegeben haben. Dies wurde übereinstimmend von Meeressonden der internationalen Atomteststoppbehörde CTBTO und der USA festgestellt, teilte die argentinische Marine in Buenos Aires jetzt mit. „Das registrierte Ereignis war anormal, einzig, kurz, gewaltig und nicht nuklearen Ursprungs“, erklärte Marinesprecher Enrique Balbi. Es sei eine Explosion gewesen. Sie sei in einem Radius von 125 Kilometern auf einer Entfernung von 430 Kilometern von der Küste registriert worden. Der Südatlantik ist in dem in Frage kommenden Seegebiet zwischen 200 und 3000 Meter tief. Dort verläuft der Rand des unterseeischen Kontinentalhangs. EHA/dpa