Update: „CSCL Indian Ocean“ steckt weiter fest

Auf dem Weg nach Hamburg ereignete sich in der Nacht zum Donnerstag eine Havarie mit dem Großcontainerschiff „CSCL Indian Ocean“.

Aktualisierung vom 4. Februar, 14:17

Trotz Hochwassers und des Einsatzes von sieben Schleppern schlug auch der zweite Bergungsversuch am Donnerstagmittag fehl. Das Schiff ließ sich um keinen Meter bewegen. Öl und sonstige Schadstoffe traten nicht aus.

Der dritte Anlauf werde nun bis zur nächsten Flut warten müssen. Außerdem wurde ein Schwimmbagger angefordert, der den Bereich um das Großcontainerschiff freispülen soll. Die Einsatzleitung obliegt dem Havariekommando in Cuxhaven. Alternativ gibt es Überlegungen, „größeres Gerät“ heranzuschaffen, um das Schiff zu leichtern.

Der allgemeine Schiffsverkehr ist von dem Vorfall weiterhin nicht beeinträchtigt. ger

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Quelle: TRENZ AG

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Quelle: TRENZ AG

Original vom 4. Februar, 9:41 Uhr

Die „CSCL Indian Ocean“ (IMO 9695157) war auf dem Weg in den Hamburger Hafen, als der Carrier gestern Abend gegen 22 Uhr Opfer einer schiffsbedingten Betriebsstörung wurde, vom Fahrwasser abkam und auf Grund lief. Das teilte das Wasser- und Schifffahrtsamt Hamburg (WSA) heute Morgen mit.

Noch in der Nacht erreichten vier Schlepper der Revierzentrale Brunsbüttel („SD Dolphin“, „SD Rover“ und „ZP Boxer“), das Mehrzweckschiff „Neuwerk“ des WSA und ein Polizeiboot aus Niedersachen den Havaristen. Bisher scheiterten die Versuche, den 400 Meter langen und 59 Meter breiten Containerriesen (18.980 TEU) zu befreien. Mit der zum Mittag erwarteten Flut sollen die nächsten Anläufe beginnen.

Laut WSA besteht weder die Gefahr des Sinkens noch einer Gewässerverunreinigung. Außerdem bleibe die durchgehende Schifffahrt auf der Elbe von dem Vorfall unbeeinträchtig. Das WSA stelle die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs zu jeder Zeit sicher. FB/ger

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