Update: Tschechischer Frachter schwimmt wieder

Das in Dresden gestrandete tschechische Frachtschiff hat wieder ausreichend Wasser unterm Kiel und kann seine Fahrt in die Heimat fortsetzen. Tschechien hat in der Nacht zum Montag eine Welle in der Elbe ausgelöst, indem Wasser aus einer Staustufe bei Usti nad Labem abgelassen wurde. Zudem kamen aus dem Nachbarland ein zusätzliches Schubschiff und ein Schlepper. Die Kombination aus Wasser und Maschinenkraft erwies sich als erfolgreich: Schon beim ersten Versuch konnte der 90 Meter lange Frachter aus seiner misslichen Lage befreit werden. Schlepper und Schubschiff zogen ihn von der Sandbank.

Der mit rund 1100 Tonnen Soja-Schrot beladene Frachter war am Sonntagvormittag nahe der Marienbrücke auf Grund gelaufen, weil er zu nah ans Ufer kam. Insgesamt dauerte der Zwischenfall 31 Stunden. Die Welle aus Usti ließ den Wasserstand vorübergehend um etwa zehn Zentimeter steigen, was die Bergung erleichterte. „Es war die Mischung aus der Wasserwelle und der Zugkraft beider Schiffe“, sagte Klaus Kautz, Leiter des Wasser- und Schifffahrtamtes in Dresden. dpa/fab

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben