US-Navy: Opfer gefunden

Die US-Navy geht nun doch davon aus, dass es als Folge der Kollision ihres Lenkwaffenzerstörers USS „John S. McCain“ (DDG 56) mit einem Tanker Tote unter der Besatzung gab. Bislang war von zehn Vermissten und fünf Verletzten die Rede.

Nach Ankunft in Singapur haben Taucher die Leichen von mehreren amerikanischen Soldaten im Schiffsrumpf entdeckt. Zudem wurde in der Nähe der Unglücksstelle eine Leiche aus dem Wasser geborgen. Offiziell werden weiterhin zehn Besatzungsangehörige vermisst. Es wird befürchtet, dass keiner von ihnen überlebt hat.

Der Befehlshaber der amerikanischen Pazifikflotte, Admiral Scott Harbison Swift, bestätigte den Fund der Leichen. Der Flaggoffizier äußerte sich im Hafen von Singapur jedoch nicht genauer dazu, wie viele Tote gefunden wurden. Die Suche laufe weiterhin, so der hochrangige Offizier. Zugleich versprach Swift, dass das tödliche Unglück – bereits das zweite in diesem Sommer – gründlich aufgearbeitet werde. Noch weiß niemand, wie es dazu kommen konnte. Der Zerstörer liegt mittlerweile im Hafen von Singapur, wohin er nach dem Zusammenstoß am Montag noch aus eigener Kraft fahren konnte. An der Backbordseite klafft ein drei Meter großes Loch. Im Inneren des Schiffes sind mehrere Räume überflutet.

Admiral Swift sagte zudem, dass malaysische Schiffe in der Nähe des Unglücksorts eine weitere Leiche geborgen hätten. Es werde geprüft, ob es sich dabei tatsächlich um einen Soldaten der „John S. McCain“ handelt. EHA/dpa

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