Video: Küstenwache stoppt Drogenhändler

Nach einer filmreifen Verfolgungsjagd auf dem Wasser haben griechische Ermittler auf einem Schnellboot 1,6 Tonnen Cannabis sichergestellt.

Zehn mutmaßliche Mitglieder einer Drogenhändlerbande wurden bei der Aktion am Samstag und Sonntag verhaftet, teilte die griechische Küstenwache jetzt weiter mit. Fahnder hatten demzufolge über mehrere Stunden ein mit drei starken Außenbordmotoren (1050 PS) ausgestattetes Schnellboot verfolgt.

Das Boot war an der albanischen Küste gestartet und fuhr zunächst nach Süden. Die griechischen Fahnder beobachteten es. Nahe der griechischen Insel Korfu sei es erstmals aufgefordert worden zu stoppen. Dabei kam es zu einer Schießerei mit der Küstenwache.

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Die mutmaßlichen Drogenschmuggler konnten zunächst entkommen und bewegten sich dann ins Ägäische Meer. Als ihr Boot die vor Athen vorgelagerte Insel Kea erreichte, griffen die Fahnder ein. Scharfschützen hätten mehrere Schüsse abgefeuert, um das Boot zu stoppen, hieß es. Einer der mutmaßlichen Drogenhändler wurde leicht verletzt.

An der Aktion nahmen auch Hubschrauber und Besatzungen von Booten der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex teil, wie die Küstenwache weiter mitteilte. Das Schnellboot der mutmaßlichen Drogenhändler wurde in den Hafen Piräus bei Athen gebracht.

Albanien, die griechische Halbinsel Peloponnes und Kreta gelten als die Gebiete mit der größten Cannabis-Produktion in Europa. Jedes Jahr werden Tonnen der Droge sichergestellt. Bereits im April hatte die griechische Küstenwache bei einer ähnlichen Verfolgungsjagd mehr als 1,5 Tonnen Cannabis sichergestellt. FBi/dpa

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