Wassereinbruch auf Kutter
Schreck für einen allein fahrenden Fischer auf der Unterweser.
Nach plötzlichem Wasser einbruch auf seinem Kutter „Margrit“ sind ihm am Donnerstag noch vor Tagesanbruch die Bremerhavener Seenotretter zu Hilfe gekommen. Der Seenotrettungskreuzer „Hermann Rudolf Meyer“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) nahm den Kutter in Schlepp und brachte ihn samt Kapitän sicher nach Bremerhaven.
Die „Margrit“ hatte nach einer Grundberührung in der Nähe des Seehafens Brake Wassereinbruch im Maschinenraum. Der Kapitän fürchtete, dass die einzige kleine Lenzpumpe an Bord des 25 Meter langen Stahlschiffs möglicherweise nicht ausreicht, um den Kutter schwimmfähig zu halten.
Die Verkehrszentrale erteilte den Seenotrettern die Genehmigung, mit Höchstgeschwindigkeit von mehr als 23 Knoten stromaufwärts zu laufen. „Glücklicherweise hatte die Pumpe des Kutters den Wassereinbruch doch unter Kontrolle“, berichtet Vormann Andreas Brensing. Der Seenotrettungskreuzer schleppte die „Margrit“ längsseits stromabwärts. Auf diese Weise hätten die Seenotretter notfalls direkt eingreifen können, sobald sich der Wassereinbruch verstärkt hätte. Sie brachten den Kutter sicher in den Bremerhavener Fischereihafen. fab