Weitere Vermisste im Mittelmeer

Erneut ist ein Schlauchboot mit Dutzenden von Flüchtlingen vor der libyschen Küste gesunken. Der Vorfall ereignete sich am Sonnabend.

Seit dem Untergang werden 20 Flüchtlinge vermisst. Unter ihnen seien auch sieben Kinder, teilte die libysche Küstenwache jetzt mit. 80 weitere Menschen seien von dem gesunkenen Schlauchboot vor dem östlichen Teil des libyschen Festlands gerettet worden. Dabei handele es sich um Nigerianer, Senegalesen, Kameruner, Ghanaer und Bürger der Elfenbeinküste.

Mehr als 85.000 Menschen sind bisher in diesem Jahr über die sogenannte zentrale Mittelmeerroute nach Italien gelangt. Sie gilt als eine der gefährlichsten: Allein in diesem Jahr kamen bislang 2000 Menschen ums Leben oder werden vermisst.

Die Berichte von Toten und Verletzten basieren oft auf Erzählungen von Überlebenden oder Rettern. Auf ein Schlauchboot pferchen die Schlepper oft mehr als 120 Menschen. EHA/dpa

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