Wilhelmshaven im„Gepard“-Fieber

Die weiterhin fortschreitende Umgestaltung und Weiterentwicklung der Deutschen Marine führt auch dazu, dass die Ära der Schnellboote ausklingt.

Das Deutsche Marinemuseum (DMM) in Wilhelmshaven hat sich zum Ziel gesetzt, wichtige Exponate der Geschichte der deutschen Marinen zu erhalten und auszustellen. Zu den Großexponaten wie dem ehemaligen Lenkwaffenzerstörer „Mölders“ (D 186), dem einstigen Minenjagdboot „Weilheim“ oder dem Unterseeboot „U 10“ gesellt sich jetzt das Schnellboot „Gepard“ (S 71) der Klasse 143 A.

Am vergangenen Freitag übergab Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies der DMM-Leitung einen Förderbescheid in Höhe von 25.000 Euro für die Anschaffung des „Gepard“. Lies zeigte sich begeistert vom Konzept des 1988 gegründeten Marinemuseums, das zehn Jahre später im historischen Marineumfeld, der ehemaligen Scheibenhofwerkstatt am Südstrand, an den Start ging. Das Museum wird seitdem nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen ohne den Erhalt regelmäßiger öffentlicher Zuwendungen betrieben und baut auf einen starken Förderkreis auf. Jährlich werden rund 100.000 Besucher gezählt. Die Gesamtkosten für die Ausstellung “Schnellboot Gepard” werden auf rund 260.000 Euro veranschlagt. EHA/BÖ

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