Zwei Länder auf Parallelkurs

Die Deutsche Marine und die französischen Seestreitkräfte wollen ihre seit Jahrzehnten bestehende enge Zusammenarbeit weiter vertiefen.

Das vereinbarten jetzt der Inspekteur der Deutschen Marine, Vizeadmiral Andreas Krause, sowie sein französisches Pendant, Admiral Bernard Rogel, bei einem Spitzengespräch in Berlin. Um die Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich weiter zu intensivieren, werden künftig französische und deutsche Schiffe regelmäßig im Mittelmeer zu einem gemeinsamen Verband zusammengeführt.

Auf diese Weise könnten die Einheiten aus dem Stand her aus kommunizieren, gemeinsam üben und auch gemeinsam kämpfen. „Das ist ein starkes Signal unserer Verbundenheit und unserer Fähigkeiten“, betonte Rogel im Anschluss an den Gedankenaustausch der beiden Flaggoffiziere. Künftig wolle man die gute Basis aus Verständnis und Vertrauen noch weiter stärken, indem die gegenseitige Ausbildung des Personals noch mehr verzahnt werde. Beispielsweise könnten angehende Kommandanten der Deutschen Marine in der französischen Marine ausgebildet werden, so Krause.

Wie reibungslos und erfolgreich die Zusammenarbeit beider Marinen schon heute funktioniert, zeigt nach Überzeugung von Krause und Rogel die schnelle Inte gration der deutschen Fregatte „Augsburg“ in den französischen Trägerverband Anfang Dezember 2015. Außer mit Frankreich will Deutschland künftig auch noch enger mit den Niederlanden zusammenarbeiten. EHA

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