Blaues Fördewasser, grüne „KiWo“

Windkraft und Können: die beliebten Kutterregatten auf der KiWo, Foto: Arndt
Wenn vom 21. bis 30. Juni die Kieler Woche („KiWo“) zum 125. Mal in Folge ausgerichtet wird, soll dieses Mal das Thema Nachhaltigkeit einen breiten Raum einnehmen.
Dieses Ziel verfolgen die Veranstalter der Traditions veranstaltung, wie Kiels Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer (SPD) jetzt bei der Präsentation des Rahmenprogramms in der Landeshauptstadt unterstrich. Es umfasst rund 2000 Einzelveranstaltungen. Und das sind drei wichtige Neuerungen: Eine 100-prozentige Energieversorgung aus Windstrom, der Verzicht auf Trinkhalme aus Plastik und ein Auto-Fahrdienst, der elektrisch unterwegs ist. Auch in diesem Jahr erwartet Kämpfer wieder rund drei Millionen Gäste an der Förde. Bei den Segelregatten, für die das einstige Olympiazentrum in Kiel-Schilksee den logistischen und auch gesellschaftlichen Mittelpunkt darstellt, gehen voraussichtlich rund 4000 Sportler aus 60 Nationen mit bis zu 1800 Booten an den Start. Zur feierlichen Eröffnung der KiWo am 22. Juni wird Bundes familienministerin Franziska Giffey (SPD) zum traditionellen Glasen und dem Auslösen des Typhon-Signals „Lang – kurz – kurz – lang: Leinen los!“ auf dem Kieler Rathausmarkt erwartet. Tags darauf wird Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) den Weltwirtschaftlichen Preis entgegennehmen. EHA/dpa