BP und Ørsted kooperieren
Der Ölkonzern BP und der dänische Energiekonzern Ørsted wollen gemeinsam grünen Wasserstoff produzieren. Auf dem Gelände der BP-Raffinerie in Lingen (Emsland) wollen die Unternehmen eine 50-Megawatt-Elektrolyse-Anlage bauen, wie sie am Dienstag mitteilten. Für die Erzeugung soll Strom von Ørsted-Windparks in der Nordsee verwendet werden. BP will den Wasserstoff für die Produktion von Kraftstoffen nutzen. Er soll 20 Prozent des bislang mit Erdgas erzeugten Wasserstoffs ersetzen. Die Anlage soll eine Tonne grünen Wasserstoff pro Stunde erzeugen. Die Inbetriebnahme ist für 2024 vorgesehen. In einer zweiten Phase könnten die Elektrolyse-Kapazitäten auf 150 Megawatt ausgebaut werden. Käme die Herstellung synthetischer Kraftstoffe hinzu, könnten Kapazitäten von 500 Megawatt entstehen. bek/lni