BP wieder in der Gewinnzone

British Petroleum (BP) hat 2016 wieder Gewinn erzielt. Das geht aus der Jahresbilanz des Ölkonzerns hervor.

Unterm Strich steht am Ende des vergangenen Kalenderjahres ein Gewinn von 115 Millionen US-Dollar. Im Vorjahr hatte das Unternehmen 6,5 Milliarden US-Dollar Verlust gemacht.

Wie schon 2015 war auch das vergangene Jahr noch von hohen Sonderbelastungen durch die Katastrophe der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ im Jahr 2010 geprägt. Die Rückkehr in die Gewinnzone sei nun vor allem den zum Jahresende wieder gestiegenen Ölpreisen zu verdanken. Das positive Ergebnis reiche dennoch nicht aus, um die Investitionen und Dividenden an die Aktionäre zu finanzieren. BP schafft dies eigenen Angaben zufolge erst zum Jahresende und auch nur, wenn der Ölpreis auf ein Niveau von 60 US-Dollar pro Barrel steigt. Das gelang zuletzt im ersten Halbjahr 2015. Heute liegt er bei rund 52 US-Dollar.

Verluste für Konkurrenten

Vergangene Woche hatte ExxonMobil einen starken Gewinnrückgang gemeldet. 7,8 Milliarden US-Dollar hatte der US-Branchenführer 2016 erwirtschaftet – im Vorjahr war es noch doppelt so viel (THB 2. Februar 2017).

Auch bei Royal Dutch Shell und dem norwegischen Statoil-Konzern gab es massive Umsatzrückgänge. Statoil-Chef Eldar Saetre kündigte am Dienstag in Oslo an, dass er einen Sparkurs forcieren will. dpa-AFX/ger

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