Bremer und Hamburger Schiffsmakler in einem Boot

Koopmann, Foto: Arndt
Die bislang getrennt handelnden Schiffsmakler-Vereinigungen in Bremen und Hamburg rücken zusammen.
Nachdem die Mitglieder der Vereinigung Bremer Schiffsmakler und Schiffsagenten e.V. (VBSS) bereits vor wenigen Tagen das Signal für ein Zusammengehen auf „grün“ gesetzt hatten, folgten am Mittwoch auch die Mitglieder der Vereinigung Hamburger Schiffsmakler und Schiffsagenten e.V. (VHSS). Dazu hatte die VHSS zu einer außerordentlichen Versammlung eingeladen. Sie brachten dabei „eine umfassende Reform der Vereinssatzung“ auf den Weg.
Wesentlicher Kern ist dabei die Öffnung der Mitgliedschaft auch für Bremer Unternehmen, teilte der VHSS dem THB auf Anfrage mit. Christian Koopmann, Vorsitzender des VHSS, weiter: „Die Konsolidierung des maritimen Marktes ließ auch die Mitgliedsbasis sinken und das sowohl in Bremen als auch in Hamburg.“
Zudem seien Fragestellungen in der Mitgliedschaft ähnlich. Die Mitgliedschaft beider Vereinigungen setzt sich somit aus Befrachtungsmaklern, Klarierungsagenten, S&P-Maklern sowie aus den Linienagenturen zusammen. Über die letztgenannte Berufsgruppe seien nahezu alle ausländischen Reedereien organisiert, die zugleich auch die wesentlichen Kunden der Häfen Hamburg und Bremen seien. Der neue Verband führt den Namen „Vereinigung Hamburger und Bremer Schiffsmakler e.V“. Er ist Mitglied im Zentralverband Deutscher Schiffsmakler e.V. (ZVDS). Geschäftsführer ist Dr. Alexander Geisler. EHA