„Cap Arcona“ als neuer Blickfang

Länge läuft: Das Modell der „Cap Arcona“ vor dem Verbringen zum neuen Aufstellungsort im IMHH, Foto: IMHH

Ungewöhnlich: Das Modell entstand im Großmaßstab 1:37,5, Foto: IMHH
Es hat seinen neuen „Heimathafen“ erreicht: Das wertvolle, schwergewichtige und doch filigrane Modell des 1927 für die Reederei Hamburg Süd gebauten Passagierschiffes „Cap Arcona“ wird künftig im Internationalen Maritimen Museum Hamburg (IMHH) zu besichtigen sein.
Am Montag wurde das knapp fünf Meter lange Modell gemeinsam mit vielen anderen Nachbildungen historischer Hamburg-Süd-Schiffe und weiterem Archivmaterial zum IMHH transportiert und im Rahmen einer stundenlangen Operation in das Museum auch physisch integriert.
Der nicht alltäglichen Aktion ging im April eine Übereinkunft zwischen dem Museum und der inzwischen zum dänischen Maersk-Konzern gehörenden Reederei voran. Ihr Kern: Das Museum übernimmt, erschließt und präsentiert die bedeutende Sammlung historischer Schiffsmodelle der Hamburg Süd .
Die „Cap Arcona“ aus dem Jahr 1927 zählt dabei zu den wichtigsten historischen Schiffsmodellen weltweit. Die detailgetreue Nachbildung wurde dabei in dem Großmaßstab 1:37,5 gebaut. Das auch als Modell bereits imposante Schiff wird dabei „an exponierter Stelle im IMMH“ ausgestellt. Immerhin: Das Modell ist fast 5,40 Meter lang. Es musste mit einem Teleskopkran vorsichtig auf die entsprechende Etage gehievt werden. Museumschef Peter Tamm jun. freut sich: „Mit der Übernahme der ersten Schiffsmodelle der legendären ‚Cap Arcona‘ und ‚Cap Polonio‘ geht ein lang gehegter Traum meines Vaters, Peter Tamm sen., in Erfüllung.“ EHA