Eurokai schlägt mehr Boxen um

Umschlagplus im ersten Quartal: Eurogate Container Terminal Hamburg, Foto: Eurogate
Die Containerterminals des Eurokai-Konzerns haben im ersten Quartal 2019 insgesamt knapp 3,5 Millionen TEU und damit 0,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum umgeschlagen.
Wie das Unternehmen jetzt mitteilte, ging das Umschlagvolumen der Contship-Italia-Gruppe aufgrund der andauernd rückläufigen Entwicklung bei den Transhipment-Terminals in Gioia Tauro und Cagliari um 10 Prozent auf knapp 970.000 TEU zurück.
In Deutschland verzeichneten die Terminals der Euro gate-Gruppe dagegen ein Plus von insgesamt 5,1 Prozent auf knapp 2 Millionen TEU. Die Entwicklung der einzelnen Standorte gestaltete sich jedoch unterschiedlich.
Bremerhaven schlug in den ersten drei Monaten des Jahres rund 1,2 Millionen TEU um und verlor 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Grund dafür ist laut Eurokai, dass die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd vier Transatlantik-Dienste, die bis Ende 2018 noch in Bremerhaven abgefertigt wurden, in diesem Jahr nach Hamburg an den HHLA Container Terminal Altenwerder verlagert hat.
Am Eurogate Container Terminal Hamburg war indes ein Mengenzuwachs von 41 Prozent auf rund 540.000 TEU zu verzeichnen. Wachstumstreiber waren hier neu akquirierte Dienste der Ocean Alliance und Hyundai Merchant Marine sowie Zuwächse von Hamburg Süd.
Wilhelmshaven kam auf knapp 205.000 TEU und einen Zuwachs von 28,6 Prozent.
Die verbleibenden Terminals des Eurokai-Konzerns steigerten ihren Umschlag um 6,6 Prozent auf knapp 520.000 TEU. ger