Feldversuch zu E-Frachtbriefen
Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) beteiligt sich an einem Pilotversuch zu den Verwendungsmöglichkeiten elektronischer Frachtdokumente im Straßengüterverkehr. Das auf drei Jahre angelegte Projekt ist Teil des EU-Programms „AEOLIX“ (Architecture for EurOpean Logistics Information eXchange) und hat ein Gesamtvolumen von 13 Millionen Euro. Ziel ist es, Ladungsströme zu optimieren, Supply-Chain-Management zu erleichtern, Verwaltungsaufwand zu reduzieren und vorhandene Ressourcen im Verkehr besser zu nutzen.
Die an dem Feldversuch teilnehmenden Transportunternehmer können in der Testphase elektronisch transportrelevante Daten eingeben, Logistikinformationen speichern und diese Daten über ein Mobiltelefon oder Tablet in Echtzeit austauschen. Mit Erfassung der Daten erhalten die Beteiligten umgehend Informationen über die transportierten Waren. Die Einführung elektronischer Frachtbriefe (E-CMR) soll der erste Schritt in Richtung einer vollständig digitalen Dokumentation für die Transportbranche sein.
In Deutschland gibt es nach Angaben des Bundesverbands mehr am Testbetrieb Beteiligte als in jedem anderen EU-Mitgliedsstaat. bek