Flagge zeigen für die Seeschifffahrt

Zeichen setzen: Der Dienstsitz der Weltschifffahrtsorganisation IMO mit Flaggenschmuck, Foto: IMO
„Connecting Ships, Ports and People“. So lautet das Motto des diesjährigen Weltschifffahrtstags, den die IMO für Donnerstag ausgerufen hat.
Mit diesem besonderen Festtag würdigen die Vereinten Nationen (UN) den Beitrag der internationalen maritimen Branche zur Weltwirtschaft, insbesondere im Bereich der Schifffahrt. Zudem soll mit diesem Tag die Aufmerksamkeit auf den Schutz der Meeresumwelt, die Schiffssicherheit und die Sicherheit des Seeverkehrs gelenkt werden.
Erstmals wurde der Weltschifffahrtstag am 17. März 1978 ausgerichtet. Das mit dem jeweiligen Jahrestag verbundene Leitmotiv ändert sich dabei stets. Ein sichtbares Zeichen für dieses Ereignis ist der zusätzliche Flaggenschmuck. In Deutschland besteht dafür sogar ein eigener „Beflaggungserlass“ des Bundes. Er bestimmt, dass „Dienstgebäude des Bundes sowie der Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht von Bundesbehörden unterstehen“ an dem Tag mit Flaggenschmuck zu versehen sind, also die Bundesflagge zu heißen haben. Die Beflaggung beschränkt sich räumlich allerdings auf die Hafenstädte der fünf norddeutschen Küstenländer.
Auf den Weltmeeren sind nach Schätzung der International Chamber of Shipping (ICS) in London mehr als 50.000 Frachter unterschiedlicher Typen und Größen unterwegs. Die Weltflotte verteilt sich dabei auf rund 150 Nationen. Als Arbeitgeber sichert die Reedereiverkehrswirtschaft die Jobs von mehr als einer Million Menschen.
Zu den vier Nationen mit dem größten Flottenbestand gehören Griechenland, Japan, China und Deutschland. EHA