„Gardenia Seaways“ verlässt FSG-Werft

Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) hat jetzt ihren Neubau 772 abgeliefert.

Nach der erfolgreichen Probefahrt verließ der für die dänische Reederei-Gruppe DFDS gebaute RoRo-Neubau „Gardenia Seaways“ (IMO 9809095) die Werft, um Kurs auf Rotterdam zu nehmen.

Das 210 Meter lange, 26 Meter breite und unter Litauen-Flagge fahrende Schiff wurde inzwischen in das Nordsee-Liniennetzwerk der Reedereigruppe auf der Route Rotterdam–Immingham eingespleißt. Von den zusätzlichen Transportkapazitäten verspricht sich die Reederei wertvolle Marktimpulse.

Das Schiff wurde am 17. Februar in Flensburg getauft, anschließend seinem Element übergeben und vor Ort endausgerüstet. Nach erfolgreichen Probefahrten, die zwischen dem 11. bis 14. Juli erfolgten, ging der RoRo-Carrier am 21. Juli von Flensburg auf die Reise nach Rotterdam.

Das Schwesterschiff, die am 7. Juni vom Stapel gelassene „Tulipa Seaways“ (IMO 9809100), wird nach ihrer Indienststellung die „Gardenia Seaways“ auf der Route zwischen Rotterdam und Immingham ergänzen. Das Duo ersetzt ältere Tonnage mit geringeren Transportkapazitäten.

Die „Gardenia Seaways“ wie auch ihre baugleiche Schwester bieten auf ihren Frachtdecks insgesamt 4076 Lademeter. Der Platz reicht damit aus, um bis zu 262 Lkw-Trailer zu verstauen.

Auf den Nordseerouten will die Reederei DFDS mit den neuen Schiffen mittel- und langfristig den Marktanteil ausbauen. „Trotz des von der Regierung in London angestrebten Brexits rechnen wir weiterhin mit wachsenden Frachtmengen auf unseren Nordseerouten“, ist Niels Smedegaard, Vorstand von DFDS, überzeugt. Daher sei es folgerichtig, Schiffe mit mehr Transportkapazität im Markt einzuführen. Gefordert blieben Zuverlässigkeit und ein hohes Maß an Servicequalität.

Die beiden Neubauten aus Flensburg markieren den Anfang eines umfangreichen Flottenerneuerungsprogramms der in Kopenhagen ansässigen Reederei. Weitere Neubauten sollen in den kommenden Jahren folgen. So hat das Schifffahrts- und Logistikunternehmen in China 2016 weitere Frachtfähren bei der Jinling-Werft geordert. Außerdem vereinbarten die Dänen eine Option auf vier Folgeeinheiten. Diese Schiffe werden dann über 6700 Lademeter auf ihren Frachtdecks verfügen, sollen ab 2019 zur Bestandsflotte hinzustoßen und dann die größten Neubauten in der Geschichte der dänischen Reederei sei. EHA/FB/fab

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben