„Gelting“ hat „Angeln“ an Bord

Und allzeit eine Hand breit Wasser unter dem Kiel …“. Dieser Satz taucht in dieser oder ähnlicher Form in jeder Rede anlässlich einer Boots- oder auch Schiffstaufe auf.

Für das neue Einsatzboot „Gelting“ der deutschen Zollverwaltung soll dieser Wunsch gelten. Am Dienstag dieser Woche wurde das auf der estnischen Werft Baltic Workboats AS in Nasva Harbour gebaute Spezialfahrzeug im Rahmen eines kleinen Festaktes in Flensburg-Mürwik offiziell seiner Bestimmung übergeben. Rund vier Millionen Euro kostete die „Gelting“, zugleich das zweite Boot einer Dreierserie, für die der estnische Werftbetrieb als Ergebnis einer EU-weiten Ausschreibung den Zuschlag erhalten hatte. Typ-Boot des Zoll-Triumvirats ist die „Bremen“, für die im März der feierliche Taufakt vollzogen wurde.

Bei herrlichsten Frühjahrswetter nahmen an der „Gelting“-Taufe unter anderem der Vizepräsident der Generalzolldirektion, Hans Josef Haas, sowie zahlreiche Gäste, darunter auch aus dem benachbarten Dänemark, teil. Als engagierte Taufpatin überzeugte Martina Nagel, die Leiterin des Hauptzollamts Kiel. Mit dem Namen „Gelting“ werde die Tradition der Zollverwaltung fortgeführt, Zollboote in Anlehnung an ihren Einsatzraum zu benennen. Das bis zu 22 Knoten schnelle Fahrzeug hat auch ein eigenes Tochterboot an Bord. Auch diese Plattform bleibt nicht namenlos: Sie heißt „Angeln“. Der Name leitet sich von der gleichnamigen Halbinsel Angeln ab, die von Flensburger Förde und Schlei umgeben ist. Als Taufpatin brillierte die 11-jährige Nike Kratz.

Die neue , rund 24 Meter lange „Gelting“ wird ab sofort schwerpunktmäßig im küstennahen Einsatz auf der Flensburger Förde sowie in der schleswig-holsteinischen Ostsee unterwegs sein. Das dritte Boot wird in wenigen Wochen erwartet: Es soll den Namen „Darß“ führen und in Rostock-Warnemünde stationiert sein. EHA

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