Gespräche unter gutem Stern

Allmählich scheinen sich die Wogen an der Küste bei dem emotionalen Thema „Traditionsschifffahrt und neue Schiffssicherheitsverordnung“ zu glätten.

Nach einem Gespräch mit Vertretern des Bundesverkehrsministeriums und Vertretern der deutschen Traditionsschifffahrt zeigten sich letztere verhalten optimistisch. Es hätten sich in wichtigen Punkten Annäherungen ergeben, sagte der Vize-Chef des Dachverbands für Traditionsschiffe, Nikolaus Kern, jetzt der Deutschen Presse-Agentur. Details wollte er mit Blick auf die für den 14. Dezember in Berlin anberaumte zweite Eröterungsrunde nicht nennen.

Der neue Dialog war vom geschäftsführenden Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) vereinbart worden, um den umstrittenen Entwurf einer neuen Sicherheitsverordnung „ergebnisoffen“ zu überarbeiten.

Die deutschen Traditionsschiffer befürchten nämlich, dass viele der gut 100 verbliebenen deutschen Schiffe nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden könnten, sollten die strengen Vorschriften wie ursprünglich geplant am 1. Januar 2018 in Kraft treten. Nach einer scharfen Intervention des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU) lenkte das in der Sache federführende Bundesverkehrsministerium schließlich ein und stimmte neuen Verhandlungen zu. EHA/dpa

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