„Get H2 Nukleus“ will Vorreiter sein
Im Zusammenspiel mit der Nationalen Wasserstoffstrategie ist das Konzept der EU ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer europäischen Wasserstoffwirtschaft und damit für die Erreichung der Klimaziele. Das sagt Bernhard Niemeyer-Pilgrim, Vorstandsmitglied von BP Europa, mit Blick auf die am Mittwoch von der EU-Kommission vorgelegten Wasserstoffstrategie. Diese werde von den Partnern des Wasserstoffprojekts „Get H2 Nukleus“, zu denen neben BP auch Evonik, Nowega, OGE und RWE zählen, begrüßt.
Mit der Erzeugung von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien, dem Transport über 130 Kilometer Rohrleitungen und der Abnahme im Industriesektor ist „Get H2 Nukleus“ nach eigenen Angaben eines der Vorreiterprojekte für eine ganzheitliche Wasserstoffinfrastruktur. „Wir starten in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, im Umfeld zentraler Energieknotenpunkte Europas. Das macht den ,Get H2 Nukleus‘ zu einem idealen ersten Baustein des europäischen Wasserstoffnetzes“, sagt Roger Miesen, Vorstandsvorsitzender von RWE Generation. So werde bereits an der Baufeldvorbereitung und technischen Planung einer 100-Megawatt-Elektrolyse-Anlage in Lingen gearbeitet. Außerdem sei auch eine Machbarkeitsstudie für die Errichtung einer Wasserstoff-Einspeisestation abgeschlossen worden. bek