Großprojekte im Fokus

Häfen und Wasserstraßen standen jetzt beim 2. GSK-Hafenforum im Zentrum der Diskussion. In den Räumlichkeiten des Hafen-Klubs Hamburg diskutierten am Donnerstag rund 80 Teilnehmer auf Einladung der Rechtsanwaltskanzlei GSK Stockmann zu aktuellen Themen.

Reinhard Klingen, Abteilungsleiter Wasserstraßen, Schifffahrt im Bundesverkehrsministerium, widmete sich dem Thema „Planen und Bauen in Demokratie und Rechtsstaat“. Er wies darauf hin, dass die Beschleunigung von Infrastrukturprojekten nur begrenzt über verfahrensrechtliche Regelungen erreicht werden könne. Das materielle Recht sollte fortentwickelt werden.

Sönke Meesenburg, Leiter des Fachbereichs Investitionen am Nord-Ostsee-Kanal bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung, berichtete über den aktuellen Ausbau der weltweit meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße. Meesenburg und sein Team seien sich bewusst, dass es eine historische Dimension habe, wenn sie in der Oststrecke die Fahrrinne vertiefen und Kurven für die Schifffahrt anpassen.

Um die Herausforderungen und Chancen bei der Flächenentwicklung im Hamburger Hafen ging es in dem Beitrag von Lutz Birke von der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Er stellte die Herausforderung der historischen gewachsenen Flächensituation im Hamburger Hafen dar.

Markus Bangen, Vorstandsmitglied der Duisburger Hafen AG, ging auf die Neue Seidenstraße ein. Der Binnenhafen erhofft sich durch das Projekt eine wirtschaftliche Vernetzung mit China.

Zum Maritimen Notfallmanagement auf Nord – und Ostsee referierte Hans-Werner Monsees, Leiter des Havariekommandos. Deutschland sei auf einen reibungslosen Ablauf auf den Transportwegen angewiesen. fab

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