Hamburg hat gute Karten in Wien
Österreich gehört zu den wichtigsten Märkten im Hinterland des Hamburger Hafens.
Damit das so bleibt, zeigt die Hafen Hamburg Marketing (HHM) neben der ständigen Vor-Ort-Betreuung durch die Wiener Repräsentanz auch anderweitig Flagge vor Ort beziehungsweise organisiert Fachexkursionen für die verladende und transportierende Wirtschaft im Elbehafen. Denn man ist sich in Hamburg bewusst, dass die wichtigen Mitbewerber in den Westhäfen, aber auch in den Adria-Häfen, in Sachen Österreich nicht untätig bleiben – ganz im Gegenteil.
Eine ausgesprochen erfolgreiche Veranstaltung ist für Hamburg seit Jahren der Österreich-Abend in Wien, der jetzt erneut ausgerichtet wurde. Die Veranstalter freuten sich über rund 250 Gäste. Aus Hamburg selbst waren 43 Teilnehmer in die österreichische Metropole gereist, um über den Abend hinaus Geschäftskontakte zu pflegen. Angeführt wurde die Hamburger Abordnung dabei durch HHM-Vorstand Axel Mattern. Auch aus dem benachbarten Tschechien konnten mehrere Gäste begrüßt werden.
Mattern betonte in seinem Vortrag über das aktuelle Geschehen im drittgrößten europäischen Seehafen, dass Österreich für den Hafen Hamburg „einer der bedeutendsten Märkte im zentraleuropäischen Hinterland ist und bleibt“. 2014 fielen im österreichischen Seegüterverkehr über den Hamburger Hafen rund 270 000 TEU an. Dabei spielt der Transport per Bahn eine ganz entscheidende Rolle. Wöchentlich gibt es 80 Ganzzugverbindungen zwischen dem Elbehafen und Österreich. Die Ladungsströme zeichnen sich dabei durch eine hohe Paarigkeit aus. Nach Überzeugung von Dr. Alexander Till, Leiter der HHM-Repräsentanz in Wien, ist genau das einer der entscheidenden Wettbewerbsvorteile von Hamburg in Österreich. EHA