Hamburgs Schiffsmakler: „Eisbein auf Lebenszeit“

Foto: Arndt
Das 68. Eisbeinessen der Vereinigung Hamburger Schiffsmakler und Schiffsagenten (VHSS) ist Geschichte – und war trotz eines weiterhin unbefriedigenden Marktumfeldes eine erfolgreiche Story.
„Gut gelaufen“, bringt es VHSS-Geschäftsführer Dr. Alexander Geisler im Dialog mit dem THB auf den Punkt, der auch diesmal das größte Schifffahrtsessen der Welt redaktionell umfassend begleitete. So wurden – erstmals in der Geschichte von Deutschlands einziger maritimer Tageszeitung – neben der Standard-Druckauflage weitere 4500 Exemplare der erneut herausgegebenen Eisbein-Sonderbeilage gedruckt und jedem Gast zur Verfügung gestellt.
Zum diesjährigen Eisbeinessen, das inzwischen viel mehr als nur den Küsten-Klassiker „Eisbein“ in seiner Speisekarte führt, waren alles in allem wieder um die 5000 Gäste nach Hamburg gekommen und wurden vom VHSS-Vorsitzenden Christian Koopmann herzlich begrüßt. Nach Schweden im vergangenen Jahr begleiteten in diesem Jahr die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) das maritime Top-Event als Partnerland. Dabei verstand es sich von selbst, dass die Delegationsmitglieder aufgrund ihres Glaubens natürlich kein Schweinefleisch serviert bekamen, sondern mit anderen Speisen verköstigt wurden. Trotzdem zeigten die zur Dubai Shipping Agents' Association (DSAA) gehörenden Delegationsmitglieder unter Leitung von Rashid Isa Rishi Al Heddi, Managing Director von Seamaster Maritime, größte Bewunderung für den Gesamtablauf des Essens, bei dem ja jeder Teilnehmer binnen einer halben Stunde mit seinem Gericht versorgt sein soll. Und auch die Weltoffenheit Hamburgs fand große Anerkennung bei den Gästen, die am Vortag des Eisbeinessens im Mittelpunkt des von Wirtschaftssenator Frank Horch als Spitzenvertreter des Senats ausgerichteten Rathausempfangs standen.
Dem in vielen Jahren bewährten Ablaufmuster folgend, sorgte auch das diesjährige Eisbeinessen wieder für regen Austausch. Und auch das gehört zu diesem Ereignis dazu: Menschen, wie Hamburgs ehemaliger Wirtschaftssenator Gunnar Uldall. Der war einst vom VHSS als Dank für seinen Einsatz für Hamburgs maritimen Cluster mit dem versprechen „Eisbein auf Lebenszeit“ belohnt worden. EHA