Hapag-Lloyd steigert Gewinn deutlich

Anziehende Transportvolumina, stabile Frachtraten, niedrige Bunkerpreise und ein konsequentes Kostenmanagement haben der Hamburger Containerlinienreederei Hapag-Lloyd ein starkes Neunmonatsergebnis beschert.

Wie der Konzern am Freitag mitteilte, konnte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres auf 858 Millionen Euro gesteigert werden. Im Vorjahreszeitraum wurde ein Ebit von 643 Millionen Euro erzielt. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 241 auf 538 Millionen Euro.

Aufgrund eines Corona-bedingt zweistelligen Nachfragerückgangs im zweiten Quartal 2020 und einer insgesamt niedrigeren Transportmenge von 8,7 Millionen TEU (Vorjahreszeitraum: 9,0) fielen die Umsätze mit 9,4 Milliarden Euro den Angaben zufolge rund ein Prozent niedriger aus. Positiv habe sich dagegen die Verbesserung der durchschnittlichen Frachtrate um zwei Prozent auf 1097 US-Dollar pro TEU ausgewirkt. Zudem verringerten sich die Transportaufwendungen überproportional um sechs Prozent auf 402 US-Dollar je Tonne.

„Im Neunmonatszeitraum haben wir ein gutes Ergebnis erzielt, unsere Kosten konsequent gemanagt und zugleich von besseren Marktbedingungen im dritten Quartal profitiert“, sagte Hapag-Lloyd-CEO Rolf Habben Jansen. Die Covid-19-Pandemie mit ihren weltweit steigenden Fallzahlen sei jedoch weiterhin mit hohen Risiken für die Logistik und die Lieferketten der Reedereikunden verbunden.

Auf Basis der bereits im Oktober nach oben angepassten Ergebnisprognose rechnet Hapag-Lloyd für das Gesamtjahr 2020 mit einem Ebit zwischen 1,1 und 1,3 Milliarden Euro. bek

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