Hapag-Lloyd und Arkas Line setzen auf 2800-TEU-Carrier

Die Reederei Hapag-Lloyd und ihr türkischer Kooperationspartner Arkas Line bringen in ihrem Gemeinschaftsdienst von Antwerpen und Hamburg via Marokko nach Westafrika jetzt größere Tonnage zum Einsatz.

Die zum Wenchong-Typ mit Stellplätzen für 1740 TEU gehörenden Einheiten „Durande“, „Konrad Schulte“ und „Viking Eagle“ wurden jetzt durch Schiffe der 2500/2800-TEU-Klasse ersetzt. Mit der Ablösung des zurzeit noch im West Africa Express Service (WAX) verkehrenden 1740-TEU-Frachters „Hansa Marburg“ durch einen 2800-TEU-Carrier wird im Sommer gerechnet.

Die „Abidjan Express“, zuvor als „Stanley A“ unterwegs, machte jetzt als vierter Neuzugang am Container Terminal Altenwerder in Hamburg fest und übernahm Ladung für Tanger, Casablanca, Dakar, Tema und Abidjan. Das Schiff zählt zur eigenen Flotte des Reeders Lucien Arkas und fährt unter der Flagge von Malta. Am 5. Juli wird der 222 Meter lange, 30 Meter breite und maximal 12 Meter tiefgehende 39.000-Tonner mit Stellplätzen für 2824 TEU und 586 Kühlanschlüssen erneut auf der Elbe erwartet.

Neu im wöchentlichen WAX-Service ist außerdem die zunächst für sechs bis acht Monate zu einer Tagesrate von 6200 Dollar pro Tag von Lomar Shipping eingecharterte „Oregon Trader“ (2490 TEU), außerdem zwei Schwesterschiffe der „Abidjan Express“. Dabei handelt es sich um die „Irenes Remedy“ von Tsakos Shipping & Trading und die „Frisia Oslo“ von der Leeraner Reederei Hartmann. Hapag-Lloyd hat die beiden Carrier für fünf bis sieben beziehungsweise acht bis elf Monaten zur Tagesrate von 8750 bis 9000 Dollar in die Flotte aufgenommen.

Hapag-Lloyd und Arkas Line kooperieren in diesem Fahrtgebiet seit Dezember 2015. Zunächst buchte Arkas nur Stellplätze auf den Hapag-Lloyd-Schiffen, bevor im April 2016 mit dem 1604-TEU-Frachter „Wanda A“ erstmals ein Arkas-eigener Frachter im Gemeinschaftsdienst zum Einsatz kam. In Kürze wollen Hapag-Lloyd und die Arkas Line ihre Zusammenarbeit erweitern. Das vereinbarten Vertreter beider Reedereien in der vergangenen Woche in Hamburg. Einzelheiten sollen im Juli bekannt gegeben werden. ED/fab

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