HHLA hofft auf Start der Elbvertiefung

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) erhofft sich für 2018 ein klares Signal dafür, dass es mit der Fahrrinnenanpassung der Elbe doch losgehen kann.

Das sagte Angela Titzraht, Vorstandsvorsitzendes Marktführers im Elbe-Hafen, am Dienstagabend auf einer Vortragsveranstaltung des Nautischen Vereins zu Hamburg im Beisein von rund 50 Teilnehmern. Die Flussanpassung sei für ihr Unternehmen, aber auch für den Mitbewerber Eurogate, „eine Notwendigkeit, um im internationalen Wettbewerb weiter erfolgreich bestehen zu können“. Zudem sei es wichtig, auch der internationalen Reedereikundschaft des Hamburger Hafens endlich eine klare Perspektive bei diesem Thema zu geben. Titzrath: „Jede weitere Verzögerung können wir den Kunden kaum erklären.“ Hoher Handlungsdruck bestehe auch deshalb, weil die wichtigen Containerreedereien immer mehr Box-Carrier mit Stellplatzkapazitäten von um die 20.000 TEU und darüber hinaus in den Markt bringen. Dass die HHLA solche Carrier erfolgreich abfertigen könne, habe das Unternehmen zwar 2017 gezeigt. Doch bleibe das Manko, dass diese Riesen nur teilabgeladen Hamburg ansteuern könnten. Zuversichtlich, dass es mit der Elbvertiefung nun doch vorangehe, sei sie auch deshalb, weil die Richter am Bundesverwaltungsgericht im Dezember verschiedene Klagen abschlägig beschieden hätten.

In ihrer knapp halbstündigen Rede beleuchtete die Konzernchefin verschiedene Aspekte der maritimen Wirtschaft. Ein großes Thema ist für den Terminal-Logistiker die Digitalisierung. Ihr Unternehmen sei fest entschlossen, „der Motor des digitalen Wandels im Hamburger Hafen zu sein“. Den NV-Hamburg-Vorsitzenden Christian Suhr beglückwünschte Titzrath zum 150. Geburtstag des Vereins, der sich ungebrochen für eine starke maritime Wirtschaft einsetze. EHA

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