Hommage an den Reeder Albert Ballin

Weihnachtszeit ist Lesezeit: Diese auszufüllen, dafür eignet sich bestens die jetzt im Hamburger Koehler-Verlag erschienene Biographie über die große deutsche Reeder-Persönlichkeit Albert Ballin.

Am 15. August 1857 in Hamburg geboren, starb Ballin am 9. November 1918 durch die eigene Hand nach der Einnahme von Gift. Ballin war ein Unternehmer, der zu Lebzeiten stolz darauf war, ein persönlicher Freund des deutschen Kaisers Wilhelm II. (1859–1941) gewesen zu sein. Albert Ballin hatte die „Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actiengesellschaft“ (Hapag), die heutige Hapag-Lloyd AG, zu großem wirtschaftlichen Erfolg und Ruhm geführt.

Das neue Buch, das der Hamburger Filmemacher Klaus Eichler geschrieben hat, überrascht auf seinen 192 Seiten mit bislang gar nicht oder nur wenig bekannten Fakten und Fotos. Es basiert im Kern auf einem glückhaften Nachlassfund auf dem Dachboden eines Bauernhauses in Oberösterreich. Nicht irgendeines Speichers, sondern eines Hauses, in dem der Urenkel Albert Ballins, Heinz Hueber, mit seiner Familie lebt. Was völlig in Vergessenheit geraten war: Das umfangreiche Material aus dem ganz persönlichen Lebensumfeld von Albert Ballin gelangte noch wenige Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges über Umwege in die sichere Bergwelt Oberösterreichs. Eichler hat diesen Dokumenten- und Bilderschatz mit viel Liebe zum Detail gesichtet, ausgewertet und für das Buch aufbereitet. Es ist ein Buch, das noch einmal die Einmaligkeit dieser Reederpersönlichkeit herausstellt, dessen Credo lautete: „Mein Feld ist die Welt.“ EHA

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