Imperial tauft zwei Gastanker

Taufpatinnen Dr. Els Engelbert van Bevervoorde-Meilof (2.v.l.) und Barbara Hoyer (2.v.r.), umrahmt von den Schiffsführern Kay Müter (l./Gas 93) und Uwe Kiwitt (Gas 92). In der Mitte Anke Bestmann (Imperial Gas Barging) , Foto: Imperial
Imperial Logistics International hat jetzt in Duisburg zwei neue Gastankschiffe getauft.
„Imperial Gas 92“ und „Imperial Gas 93“ werden unter anderem für den Transport von Liquefied Petroleum Gas (LPG) und unter Druck verflüssigten gasförmigen Produkten eingesetzt. Das Gesamtvolumen für Gasprodukte liegt bei jeweils 2856 Kubikmeter. Die 110 Meter langen Tanker haben sechs Ladetanks. Beide neuen Einheiten ersetzen zwei ältere Gastanker aus der Flotte, die außer Dienst gestellt wurden. Disponiert und eingesetzt werden die neuen Einheiten in der Imperial Gas Barging GmbH, die derzeit 17 Gastanker bereedert.
„Im Betrieb werden die neuen Gastanker deutlich weniger Kraftstoff verbrauchen als ihre Vorgänger“, sagte Anke Bestmann, Geschäftsführerin von Imperial Gas Barging. Möglich wird das mit einem zweifachen Ruderpropellerantrieb Typ Z-Drive, bei dem Ruder und Propeller eine Baueinheit bilden. Im Vergleich zu älteren Antriebssystemen benötigt dieses System weniger Kraftstoff und Wartung. Betriebsdaten der Hauptmaschinen wie Brennstoffverbrauch, Position, Geschwindigkeit, Abgastemperatur, Last und Drehzahl werden online in die Steuerungszentrale der Reederei übertragen. Der Schiffsrumpf ist im Ladungsbereich mit einem erhöhten Anfahrschutz verstärkt, einer Scheldehaut. Sanitärabwasser wird in der bordeigenen Abwasserbehandlungsanlage gereinigt.
Der Schiffsrumpf von „Imperial Gas 92“ wurde bei Plocka Stocznia Rzeczna im polnischen Plock gebaut, der von „Imperials Gas 93“ bei MD Constructions in Rotterdam. Den weiteren Ausbau übernahm die Veka-Group im niederländischen Lemmer. fab