„Ja, Schoner hat eine Zukunft“

Markant ,elegant und zugleich sehr zuverlässig: der jetzt gesunkene historische Lotsenschoner, hier bei voller Fahrt, Foto:Jens Meyer
Das öffentliche Echo auf die Kollision des über 130 Jahre alten Hamburger Traditionsschiffes „Lotsenschoner No.5 Elbe“ ist geradezu gewaltig. Das Interesse daran, wie es mit diesem einmaligen Segler weitergeht, ist ebenfalls mit Händen zu greifen.
Nach dem Untergang des historischen Zweimasters hofft der Betreiber, die Stiftung Hamburg Maritim (SHM), auf eine schnelle Bergung und eine Reparatur des erst vor wenigen Tagen von einer in Dänemark ausgeführten, aufwendigen Generalsanierung wieder in Hamburg eingetroffenen Schiffs.
Am Dienstag gab es ein erstes Treffen mit einem Bergungsunternehmer. Joachim Kaiser, SHM-Vorstandsmitglied, sagte indessen, er sehe für den historischen Lotsenschoner nicht schwarz. Das sehr robust gebaute Fahrzeug lasse sich wohl wieder reparieren.
Nach Angaben der Polizei soll zunächst ein technisches Konzept erarbeitet werden, das die Arbeitsgrundlage für die am morgigen Donnerstag angestrebte Bergung des 37 Meter langen und sechs Meter breiten Holzschiffes ist. Über die Schuldfrage gebe es noch keine Erkenntnisse, teilte die Wasserschutzpolizei in Hamburg indes mit. EHA/dpa