Kanzlei-Zusammenschluss stärkt Seerechtskompetenz

Dr. Dreyer, Foto: ASD

Dr. Scholl, Fotos: ASD

Dr. Remiorz
Die Fusion der Kanzleien Arnecke Sibeth und Dabelstein & Passehl ist seit dem 1. Januar mit wirtschaftlicher Wirkung offiziell vollzogen.
Der Zusammenschluss war am 30. November 2017 beschlossen worden. Wie die Unternehmen weiter mitteilten, treten Dabelstein & Passehl (acht Partner, 29 Berufsträger) dann ab Frühjahr 2018 unter der Marke Arnecke Sibeth Dabelstein an sechs Standorten Deutschlands gemeinsam auf. Mit mehr als 150 Berufsträgern in den Büros in Frankfurt am Main, München, Hamburg, Berlin, Leer und Dresden wird die Kanzlei mit diesem Schritt zu einem der größten mittelständischen Player im deutschen Anwaltsmarkt und ist mit rund 250 Beschäftigten an den vier wichtigsten deutschen Anwaltsstandorten vertreten.
Aber auch international bringen beide Kanzleien große Präsenz und Renommee in die neue Einheit ein, Dabelstein & Passehl schon aufgrund der seit mehr als 80 Jahren bestehenden Ausrichtung auf das internationale maritime Wirtschaftsrecht, Arnecke Sibeth unter anderem über die Mitgliedschaften in den topgerankten Elitenetzwerken Interlaw und Meritas.
„Für Dabelstein & Passehl war die strategische Ergänzung ihrer weltweit anerkannten Kompetenz in der maritimen Wirtschaft sowie im Transport- und Logistikbereich durch die ebenso starke Stellung von Arnecke Sibeth im Bereich Aviation, Transport und Logistik ausschlaggebend für die Fusion,“ so Dr. Jan Dreyer, Managing Partner von Dabelstein & Passehl. „Unsere Mandanten werden von der nationalen Präsenz an nahezu allen wichtigen Standorten und vor allem der Ergänzung in den Rechtsgebieten Real Estate, Corporate, Versicherung und im Kartell- und Vergaberecht profitieren“, ergänzt Dr. Marco Remiorz, aktuell stellvertretender Managing Partner bei Dabelstein & Passehl und einer der drei geschäftsführenden Partner der neuen Einheit.
„Durch die Fusion mit den angesehenen Kollegen von Dabelstein & Passehl werden wir zum größten Anbieter von Anwaltsdienstleistungen für national und global agierende Unternehmen im Bereich Transport, Logistik, maritime Wirtschaft und Luftverkehr in Deutschland und stärken damit einen unsere Kernbereiche auch international. Aber auch die weiteren Kernkompetenzen Corporate, Finance, Versicherungsrecht und Energie profitieren durch deutlich mehr Kapazitäten, zusätzliches Know-how und für die Branchen wichtige weitere Standorte – vor allem natürlich durch das Büro in Hamburg“, kommentiert Dr. Wolfgang Scholl, einer der derzeitigen und auch künftigen Managing Partner von Arnecke Sibeth den strategischen Schritt. Sein künftiger Geschäftsführungskollege Dr. Maximilian Gutsche ergänzt: „Wir sind für unsere immobilienwirtschaftliche Kompetenz bekannt und werden diesen Bereich nun auch in Hamburg weiter ausbauen, nachdem die Präsenz in Berlin bereits seit längerem Früchte trägt.“ FBi