Kräftebündelung unverzichtbar

Zwei starke Partner in der internationalen maritimen Wirtschaft bündeln ihre Kräfte und Kompetenzen: Das Hamburger Traditionsunternehmen Carsten Rehder Schiffsmakler und Reederei GmbH und Co. KG sowie die Thome Group mit Hauptsitz in Singapur vereinbarten die Gründung eines Joint Ventures.

Es ging offiziell am 1. Oktober unter dem Namen Thome Shipmanagement Germany GmbH & Co. KG an den Start, teilten die beiden Partner jetzt in einer gemeinsamen Erklärung mit. Ein wichtiges Ziel des neuen Gemeinschaftsunternehmens sei es, dank der Kräftebündelung in Zukunft neue Möglichkeiten auf dem Gebiet des global orientierten Schiffsmanagements zu erschließen.

Die beiden Partnerfirmen, die, so versicherte Thomas Rehder, geschäftsführender Gesellschafter des 1903 gegründeten Familienunternehmens gegenüber dem THB, pflegten bereits seit vielen Jahren regelmäßige, gute Geschäftsbeziehungen.

Die Gesellschafter des neuen Joint Ventures ergänzten sich sehr gut: So liegt der Tätigkeits- und Kompetenzschwerpunkt bei Carsten Rehder in erster Linie in den Marktsegmenten Dry Bulk, Container und Multi-Purpose-Frachter. Hingegen konzentriere sich die 1963 gegründete Thome Group bislang auf die Bereiche Tanker, Massengutschifffahrt und auch den Offshore-Sektor. In seiner eigenen Unternehmensdarstellung nennt Thome für das Berichtsjahr 2014 diese Kerndaten: Als unabhängiger Schiffsmanager betreute es in dem Referenzjahr rund 300 Seeschiffe im Rahmen eines „full technical management“.

Thomas Rehder sagte dem THB weiter, dass es auch und gerade im aktuellen Marktumfeld notwendig und sinnvoll sei, in eine solche Partnerschaft einzutreten. „Sowohl der deutsche als auch der internationale Schifffahrtsmarkt hat sich in den zurückliegenden zehn Jahren grundlegend verändert.“ Für deutsche Schiffseigner werde es immer bedeutender, die Schiffsmanagement-Tätigkeiten zugunsten Dritter weiter auszubauen und damit auch mehr Marktbedeutung zu erlangen.

Zufrieden äußert sich auch Olav Nortun, der CEO der Thome Group. Er verspricht sich von dem Joint Venture „einen gemeinsamen Nutzen“. Schon kündigen beide Unternehmen an, weitere Möglichkeiten einer Zusammenarbeit ausloten zu wollen. EHA

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