Mehr Sicherheit mit Augenmaß schaffen
Der Dachverband für Traditionsschiffe GSHW ist zuversichtlich, dass es in den kommenden Monaten gelingen wird, eine Schiffssicherheitsverordnung (SchSVO) mit Augenmaß auszuarbeiten. Wie „in früheren Jahren“ solle sie „den erforderlichen Sicherheitsanforderungen Genüge tun, ohne dass Sicherheitslücken in der Schiffstechnik, im baulichen Zustand der Traditionsschiffe und dem Ausbildungsstand der ehrenamtlichen Schiffsbesatzungen entstehen“. Davon geht der GSHW in einer am Dienstag verbreiteten Erklärung aus.
Den zusätzlichen Gestaltungsspielraum bis Jahresende habe man dank der kürzlich im Bundesverkehrsministerium (BMVI) erfolgten Entscheidung erhalten (THB 4. Juli 2017). Ausdrücklich lobt der GSHW, dass für diese Arbeiten eine hochrangige Expertengruppe geschaffen wird. Ihr werden neben dem BMVI auch die BG Verkehr, der GSHW und die AGDM angehören, die „Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Museumshäfen“. In der neuen Arbeitsgruppe sollen „die Schwierigkeiten mit der neuen Schiffssicherheitsverordnung nicht nur diskutiert, sondern auch entsprechende Veränderungen in der Verordnung vereinbart werden“.
Zufrieden ist der GSHW auch damit, dass Berlin für Nachrüstungen auf Traditionsschiffen entsprechende Gelder bereitstellen wird. Dafür soll ein besonderer Fördertopf eingerichtet werden. EHA