Ölunfall in Brunsbüttel

Der Nord-Ostsee-Kanal musste in der Nacht zum Mittwoch nach einer Havarie in einer Ölanlage in Brunsbüttel gesperrt werden. Bei Pump arbeiten waren bei einer Schiffstankanlage rund 5000 Liter Öl ausgelaufen. Feuerwehr und Polizei waren im Einsatz. Ursache könnte nach ersten Ermittlungen der Polizei ein technischer Defekt sein, der zum Austritt größerer Mengen Heizöl aus einem Pumpenhaus führte. Beim Eintreffen der Feuerwehr Brunsbüttel hatte sich das Öl auf das umliegende Erdreich an der Böschung und auf der Wasseroberfläche des Kanals ausgebreitet. Es durften keine Schiffe die Schleusen mit Fahrtziel Kiel verlassen. Gleichzeitig wurden von der Verkehrszentrale die Schiffe im Kanal zum Aufstoppen in den Weichen aufgefordert. Der sofortige Einsatz von chemischen Bindemitteln und Ölsperren verhinderte eine weitere Ausbreitung. Nachdem es für die Schifffahrt keine weiteren Gefahren gab, wurde der Verkehr auf dem Kanal kurz nach Mitternacht wieder freigegeben. Die Reinigungsarbeiten an der Bunkerstation dauerten bis in die Morgenstunden. Die Polizei hat die Pumpenanlage bis zur Klärung der Umstände beschlagnahmt. FB/fab

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben