Offshore lässt Daewoo straucheln
Nach einem Milliardenverlust im zweiten Quartal des Geschäftsjahres will der südkoreanische Schiffbauer Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering in eine Phase der Restrukturierung gehen. Dabei sollen aber keine Kerngeschäfte verkauft werden, teilte das Unternehmen in Seoul mit.
Vielmehr sollten Unternehmensbereiche, die für den Schiffbau nicht notwendig seien, verkauft oder geschlossen werden. Bei Daewoo war im zweiten Quartal ein Verlust in Höhe von umgerechnet 2,61 Milliarden US-Dollar angefallen. Als Grund gab die Werft verspätete Ablieferungen bei Offshore-Projekten sowie Öl- und Gas-Plattformen an.
Zuletzt waren alle großen Werften wegen solcher Projekte in eine finanzielle Schieflage geraten und hatten chinesische Werften mitgerissen. Analysten sehen dies in den oft unvorhersehbaren Schwierigkeiten bei diesen komplexen Konstruktionen begründet. rtr/pk