One plant Order von Großschiffen

Die Containerreederei One bereitet derzeit die Bestellung neuer Containerschiffe mit einer Kapazität von jeweils mehr als 23.000 TEU vor. Wie Jan Holst, Director Germany & Europe, im Gespräch mit der THB-Schwesterpublikation DVZ sagte, plant der Carrier den Einsatz der neuen Großschiffe spätestens für das Jahr 2023.

Laut Holst hat One, das 2017 durch die Fusion der Containersparten der drei japanischen Reedereien NYK, „K“-Line und Mitsui O.S.K. Lines (MOL) entstand und seine Geschäftstätigkeit am 1. April 2018 aufnahm, durch den Zusammenschluss rund 1 Milliarde US-Dollar (USD) durch Synergien eingespart. „Diese Entwicklung lässt sich nicht fortsetzen, das ist ausgereizt“, so Holst. Nach der Integration der drei Carrier und der Stabilisierung des Unternehmens müsse sich One nun der eigenen Wettbewerbsfähigkeit zuwenden. „Das heißt konkret: Wir müssen uns um Neubauten kümmern. Wie viele es sein werden und wer sie baut, steht noch nicht fest.“

One ist derzeit mit einer Kapazität von rund 1,6 Millionen TEU und einem Marktanteil von 6,6 Prozent an der globalen Kapazität von rund 24 Millionen TEU der sechstgrößte Containerreeder der Welt. Aktuell verfügt One über eine Flotte von 220 Containerschiffen; 73 sind im Eigentum des Carriers, 147 sind gechartert. One besitzt derzeit allerdings nur sechs Großschiffe mit einer Kapazität von jeweils mehr als 18.000 TEU.

Neben den von Holst erwähnten ausgeschöpften Einsparpotenzialen durch Synergien, die eine Investition in neue Schiffe erzwingen, um die Profitabilität zu erhöhen, sieht sich One zusätzlich vor allem in der Situation, dass Wettbewerber ihre Flotten mit neuen Containerriesen vergrößern werden.

Erst kürzlich hatte auch Hapag-Lloyd, Partnerin von One im Konsortium The Alliance, angekündigt, Schiffe mit einer Kapazität von 23.000 TEU bestellen zu wollen. ol/bek

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