Pläne für neue Elbfähre ab 2021 werden konkret
Drei Jahre nach dem Aus der letzten Elbfährverbindung auf der Strecke zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel kommt jetzt Bewegung in die Pläne für einen Neustart. Bereits im Frühjahr 2021 könnte dieser möglich sein, teilte ein Sprecher der Elbferry Verwaltungs GmbH mit. Zurzeit würden finale Verhandlungen mit Schiffseignern, Behörden und Terminalbetreibern für die Wiederaufnahme des Betriebs geführt, hieß es.
Die vor zwei Jahren gegründete Elbferry GmbH wurde zwischenzeitlich an die Brunsbütteler Reederei Strahlmann und das Unternehmen MTB New Energy verkauft und in Elbferry Verwaltung GmbH umbenannt. Der Versuch der Elbferry GmbH, mit dem damaligen Geschäftsführer Heinrich Ahlers den Fährbetrieb im April 2019 wieder aufzunehmen, war gescheitert. Ahlers soll mit seiner Erfahrung in der Hafen- und Logistikwirtschaft aber weiter als einer von drei Geschäftsführern an Bord bleiben, wie der Sprecher mitteilte.
Die Elb-Link Fährgesellschaft hatte im November 2017 nach nur wenigen Monaten Insolvenz beantragt. Davor hatte bereits die Vorgängergesellschaft den Betrieb eingestellt. Von 1999 bis 2001 pendelte eine Fähre zwischen Cuxhaven in Niedersachsen und Brunsbüttel in Schleswig-Holstein, doch bisher gelang es den verschiedenen Betreibern nicht, die Verbindung zu sichern. tja/dpa