„Postschiff“-Feeling kehrt zurück

Mehr als nur eine Schiffsverbindung für Norwegen: die Hurtigruten, Foto: Arndt
Die norwegischen Hurtigruten tasten sich behutsam in Richtung eines wieder weitgehend „normalen“ Fahrplans und damit verbundener Betriebsabläufe vor.
Wie das Unternehmen am Dienstag berichtete, fahren nach dem offiziellen Neustart am 16. Juni im Rahmen der klassischen „Postschiff“-Linie mittlerweile in Norwegen nur für norwegische Staatsbürger wieder vier Schiffe. Das allerdings unter Berücksichtigung der zusätzlichen Sicherheitsauflagen und Abstandsgebote mit noch reduzierter Kapazität. Der Linienverkehr berücksichtigt in seinem Fahrplan insgesamt 34 Häfen entlang der ausgedehnten Küstenlinie des skandinavischen Staates.
Die Reederei will im Verlauf der Monate August und September „Schritt für Schritt“ weitere derzeit noch aufgelegte Schiffe wieder in Dienst stellen. Das ehrgeizige Ziel formuliert das in Bergen beheimatete Unternehmen so: Bis Ende September sollen wieder 14 Schiffe unterwegs sein. 16 Einheiten umfasst die Flotte insgesamt.
„Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Gäste und der Besatzung haben für uns oberste Priorität. Das zeigt auch das sehr positive Feedback auf unseren Neustart im vergangenen Monat sowohl von den örtlichen Gemeinden als auch von unseren Gästen und der Besatzung“, betont Daniel Skjeldam, CEO von Hurtigruten.
Passagiere aus Deutschland gehören für das Unternehmen weiter zu den ausländischen Top-Kunden. „Wir rechnen mit der Aufhebung der norwegischen Reisebeschränkungen zum 15. Juli, sodass dann auch deutsche Reisende an Bord der Postschiffe die norwegische Küste erkunden können.“ Die Reederei startete am 26. Juni mit der ersten von sechs geplanten Reisen ab/nach Hamburg gen Norwegen an Bord des neuen Expeditionsschiffes „Fridtjof Nansen“ (IMO 9813084). EHA