Qualitätsanforderungen werden wachsen

Kleine Bohne, große Aufmerksamkeit: Wer wie die Reederei Hapag-Lloyd jährlich mehr als eine Million Tonnen Kaffee transportiert, der muss diesem Naturprodukt eine besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen.

So geschehen mit einem Aktionstag, in dessen Verlauf Kunden, Geschäftspartner, Mitarbeiter und auch Medien über die Besonderheiten dieses empfindlichen und hochwertigen Naturproduktes umfassend informiert wurden. Dazu hatte das Schifffahrtsunternehmen unter anderem rund 150 Gäste zu einer Abendveranstaltung in seinen Stammsitz am Ballindamm eingeladen. Motto des Abends: „Perspektiven und Innovationen im internationalen Kaffeemarkt.“ Harald Ehren, Chefredakteur der THB-Schwesterpublikation DVZ, oblag es, viele Facetten des globalen Kaffeegeschäfts im Rahmen einer Podiumsdiskussion herauszuarbeiten. Und das mit Gesprächspartnern, die im besten Wortsinne dazu auch berufen sind. Andreas Christmann zum Beispiel, Director Sourcing Coffee Tchibo GmbH. Oder Javier Román, Kaffeeplantagenbesitzer und Inhaber einer kleinen Kaffeerösterei aus Wismar (siehe Artikel unten). Ebenfalls als Fachmann geladen: Jens Janecki, Geschäftsführer Bernhard Rothfos GmbH, und Holger Preibisch, Hauptgeschäftsführer Deutscher Kaffeeverband e.V. Die Sicht einer großen Traditionsreederei auf den Themenkomplex vermittelte kein Geringerer als Thorsten Hae ser, Vertriebsvorstand bei Hapag-Lloyd. Eingestimmt wurden die Gäste in den Themenabend durch den Trendforscher Oliver Leisse, der in seinem knapp 20-minütigen Vortrag unter anderem feststellte: „Es geht heute nichtmehr nur um Kaffee, sondern um das Erlebnis Kaffee.“ Dass dieses Naturerzeugnis eine große Zukunft haben wird, dar in waren sich alle Fachleute einig. Jens Janecki wartete mit dieser Zahl auf: „Wir gehen davon aus, dass der weltweite Kaffeekonsum auch in den kommenden zwei Jahren mit zwei Prozent zunehmen wird.“ Tchibo-Kaffee-Experte Christmann verwies in diesem Zusammenhang auf Asien, wo sich zu dem bisherige Traditionsgetränk Tee der Kaffee als neuer Mitbewerber gesellt. Und wie steht es um den deutschen Kaffeemarkt? Holger Preibisch dazu: „Kaffee ist heute da angekommen, wo der Wein immer hinwollte.“ Damit das hochwertige Konsumgut in den entsprechenden Mengen und zugleich in gleichbleibend hoher Qualität von den Erzeugermärkten zu den Verbraucherregionen gelangt, dafür sind Unternehmen wie Hapag-Lloyd gefragt. Vorstandsmitglied Thorsten Haeser ist die Rolle des Schifffahrtsunternehmens jedenfalls nur zu bewusst: „Die Qualitätsanforderungen rund um den Transport von Kaffee sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen.“ Für die Premium-Carrier wie Hapag-Lloyd komme es deshalb darauf an, das Vertrauen der besonders qualitätsbewussten Kaffeekundschaft nicht zu enttäu schen. EHA

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